Spread your wings and fly

 

Gestern habe ich beim Wandern dieses Foto gemacht. Ich wollte auf´s Kranzhorn, wo es mich jedes Jahr mehrmals hinzieht. Eigentlich war klar, ich gehe zum Gipfel. Doch dann hatte ich den Impuls, bereits etwas weiter unterhalb sitzen zu bleiben.
Irgendwann setzte sich eine Bergdohle ein paar Meter vor mir hin. Nichts besonderes. Auch der Hintergrund verschwand im Dunst. Kein Grund das Handy zu zücken. Doch dann hatte ich eine Idee. Mir war klar, wenn ich ein Geräusch mache und sie losfliegt, dann könnte es ein cooles Foto werden.
Also habe ich das Handy doch gezückt, ran gezoomt und einen Schrei los gelassen. Krass. Ich schaue das das Foto und frage mich woran mich das erinnert. Die Antwort kam schnell: Spread Your Wings von Queen.
Dank vorhandenem Handyempfang und Spotify hatte ich den Song schnell gefunden, play gedrückt und Lautstärke voll aufgedreht.
Was folgte war ein Freudentanz und lautes Mitgegröhle, während mir dämmerte wie symbolisch das Bild und die Situation für meinen Neuanfang steht. Es hat wahnsinnig viel Mut gekostet meine Angst zu überwinden, meinen guten Job zu kündigen und darauf zu vertrauen, dass ich fliegen kann:


Zu mir selbst.
In die Leichtigkeit.
Ins SEIN.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0